Das Schneewittchen Remake ist eine filmische Katastrophe mit Ansage

Ich bin mit einem wirklich mulmigen Gefühl ins Kino gegangen. Mulmig fast schon untertrieben, grenzte eher an Bauchweh. Nicht wegen der Story, die kenn ich seit meiner Kindheit, sondern wegen allem, was ich im Vorfeld über das neue „Schneewittchen“-Remake gehört hab. Die Kontroversen. Die PR-Pannen. Und dann Yves‘ YouTube-Video, das mir nochmal bestätigt hat: Das hier wird kein schöner Abend. Und guess what, so kam es auch.

Schon nach den ersten Minuten wusste ich: Dieser Film hat keine Seele. Keine Farbe. Kein Leben. Warum ist alles so grau? Ein Märchen sollte strahlen. Stattdessen wirkt alles wie durch einen Filter aus Gleichgültigkeit gezogen.

Rachel Zegler singt schön, ja. Aber sie spielt, als wär sie nicht ganz anwesend. Ihre Schneewittchen-Figur hat keine Entwicklung, keine Ecken, keine Tiefe. Es ist fast so, als würde der Film selbst gar nicht an sie glauben.

Genauso wenig wie an Gal Gadots Hexe. Sie spielt überzogen, fast karikaturhaft. Und als sie zu singen beginnt, hab ich mich gefragt, ob das ernst gemeint war. Und die Zwerge? Ich will gar nicht darüber schreiben. Nur so viel: Sie sind nicht mehr süß. Sie sind mehr als nur seltsam. Fast schon gruselig.

Yves hatte recht. Dieser Film ist keine Hommage. Er ist eine verwelkte Kopie ohne Herz. Und am Ende bleibt nur eine Frage. Warum tut Disney das?

Ist das Influencer-Leben wirklich ein harter Job oder nur Selbstvermarktung?

Wann zum Henker ist das bitte passiert? Wann haben wir angefangen, das Teilen von Alltäglichkeiten als Arbeit zu betrachten? Ein Kaffee am Morgen, das richtige Licht für ein Foto, ein Reel mit den neuesten Outfits. Alles durchdacht, inszeniert, perfekt. Und doch, ist das wirklich harte Arbeit?

Sashka hat das kürzlich in einem Video thematisiert. Die absurde Selbstwahrnehmung vieler Influencer. Menschen, die sich beim Weinen filmen, um zu zeigen, wie anstrengend ihr Job ist. Buuuhuuuu! Zwischen PR-Paketen und Algorithmus-Angst scheint die Realität oft verloren zu gehen.

Ich verstehe, dass Social Media fordernd sein kann. Der Druck, relevant zu bleiben, ist enorm. Aber ist es vergleichbar mit einem 12-Stunden-Dienst im Krankenhaus? Oder mit körperlicher Schwerarbeit? Wohl kaum. Also haltet bitte den Ball flach! Ich würde jetzt meine Arbeit im Garten auch nicht als harte Arbeit verkaufen 😛

Was wirklich hart ist: sich von der eigenen Inszenierung zu lösen. Den Wert nicht an Likes zu messen. Zu erkennen, dass man nicht unersetzlich ist. Vielleicht geht es nicht darum, ob Influencer-Sein ein Job ist. Sondern darum, was wir als Gesellschaft als „harte Arbeit“ definieren. Und ob Aufmerksamkeit ein fairer Maßstab dafür sein kann.

Mein Geheimtipp für üppige Pflanzen? Bananenschalen als Dünger!

Hand aufs Herz, meine Lieben. Gibt es irgendetwas Schöneres, als frische Kräuter aus dem eigenen Garten zu pflücken? Ich für mich selbst kann mir kaum etwas anderes vorstellen. Mein Basilikum wächst wie verrückt, die Paprikapflanzen sprießen und sogar mein Dill ist mittlerweile auf Hüfthöhe! Und ungelogen, all das ohne teuren Dünger aus dem Gartencenter. Mein Geheimtipp? Bananenschalenwasser. Da wird sicher der eine oder andere jetzt gucken, aber stay with me!

Denn ich muss gestehen, anfangs war ich skeptisch. Gefunden habe ich den Tip damals auf der Seite vom bayrischen Rundfunk. Aber nachdem ich es ausprobiert habe, bin ich restlos überzeugt. Das Prinzip ist denkbar einfach: Zwei Bananenschalen über Nacht in einem großen Kanister (ca. 4 Liter) Wasser einweichen lassen und dann die Pflanzen damit gießen. Die Bananenschalen setzen dabei jede Menge Kalium und andere wertvolle Nährstoffe frei, die das Wachstum von Gemüse, Kräutern und sogar Blumen fördern.

Ich halte es mittlerweile so, dass ich einen Krug mit Bananenschalenwasser immer bereitstehen habe. Jedes Mal, wenn ich eine Banane esse, kommt die Schale einfach dazu. Die alten Schalen werden irgendwann braun und matschig, dann werfe ich sie weg und ersetze sie durch frische. Ganz unkompliziert und völlig natürlich!

Das Resultat? Mein Basilikum sieht aus, als hätte es eine Kur gemacht. Riesige, glänzende Blätter und ein Duft, der einen direkt nach Italien versetzt. Mein Spearmint wächst so üppig, dass ich mittlerweile ernsthaft überlege, ob ich damit in die Teeproduktion einsteige. Die grünen Paprika gedeihen prächtig, und meine grünen Cherrytomaten hängen in dichten Trauben an den Sträuchern, als könnten sie es kaum erwarten, endlich rot zu werden.

Falls du es noch nicht ausprobiert hast: Tu es! Es kostet nichts, ist umweltfreundlich, und du wirst überrascht sein, wie viel besser deine Pflanzen gedeihen. Das funktioniert übrigens nicht nur mit Kräutern und Gemüse, sondern auch mit Blumen. Rosen, Sonnenblumen oder Hortensien. Alle profitieren von der Extraportion Kalium.

Ach ja, und noch ein Tipp für alle, die sich noch intensiver mit Gartenarbeit und den richtigen Geräten beschäftigen wollen: Schau mal bei GFP vorbei. Die haben wirklich tolle Sachen für Hobbygärtner und Profis.

Aber was sind deine besten Tipps für einen blühenden Garten? Sharing ist caring, ihr kennt das bestimmt. Habt ihr auch solche Super Tips wie den hier mit dem Bananenschalenwasser? Lass es mich (und die anderen hier, die das auch lesen) wissen. Danke!

Zufällige Begegnung bzw ein süßes Wiedersehen

Es gibt hier und da diese Momente, die man nicht plant und genau das macht sie dann so besonders. Gestern war mal wieder genau so ein Moment: Ich war gerade ziellos in der Stadt unterwegs, als ich plötzlich eine vertraute Stimme hörte. „Hey, bist das nicht du?“ Und da stand er. Mein alter Schulfreund Karli, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.

Nach einem kurzen, ungläubigen Blick und einem Moment des Zögerns merkten wir sofort, dass unsere Vertrautheit nie verloren gegangen war. Klar, jeder hat sein eigenes Leben, seinen Alltag, seine Verpflichtungen aber in diesem Augenblick zählte nur die Überraschung des Wiedersehens. „Lass uns auf ein Dessert gehen!“, schlug Karli vor. Da musste ich auch nicht lange überlegen. Wenn es um Nachspeisen geht, bin ich immer dabei und dann auch noch in meinem Lieblingscafé. Perfekt.

Wenig später saßen wir in diesem gemütlichen kleinen Café mit den goldenen Desserttellern. Vor uns lag eine göttliche Auswahl: ein Stück cremiger Cheesecake mit Himbeersauce, ein intensiver Schokoladenkuchen mit frischen Blaubeeren und eine zarte, milchige Creme mit Pistazien als Dekoration. Schon beim Anblick lief mir das Wasser im Mund zusammen.

Beim ersten Bissen vom Schokoladenkuchen wurde mir klar: So etwas hätte uns damals in der Schule sicher geholfen, den stressigen Alltag zu überstehen. Wie oft hatten wir über Lehrer gemeckert, Hausaufgaben auf den letzten Drücker gemacht und über die Zukunft philosophiert und jetzt waren wir mitten in ihr. Zumindest heute jedoch, mit einer Gabel in der Hand und Schokolade auf der Zunge, spielte das alles keine Rolle.

Wir redeten und lachten, als wäre nie Zeit vergangen. „Das müssen wir unbedingt wiederholen!“ Ja, genau. Warum vergisst man so etwas eigentlich immer? Vielleicht sollte Freundschaft öfter so einfach sein wie ein gutes Dessert: einfach genießen, ohne zu viel nachzudenken.

Xmas unter Palmen – Mein privater Reisebericht aus Ra’s al-Chaima

Weihnachten im Warmen, Leute, das war echt eine Premiere für mich. Gerade gestern bin ich aus Ra’s al-Chaima zurückgekommen, rechtzeitig vor Silvester, und ich kann’s kaum glauben, wie erfrischt ich mich fühle. War eine spontane und eher verrückte Idee, aber ab und zu muss man solche Ausflüge einfachmal wagen. Während in Wien alle über Glühwein und Christkindlmärkte reden, habe ich die Festtage mit Sonne, Sand und Meer verbracht. Eine ganz andere Art von Weihnachten, aber ehrlich gesagt, eine, die ich so schnell nicht vergessen werde.

Am Heiligen Abend, während in der Heimat alle wohl vor dem Weihnachtsbaum saßen, habe ich mich am Strand wiedergefunden. Es war diese perfekte Mischung aus warmer Brise und dem sanften Rauschen der Wellen. Die Sonne ging gerade unter, wie auf dem ersten Bild. Der Himmel war in ein tiefes Orange getaucht, und ich habe einem Jogger am Wasser zugeschaut. Da hatte ich diesen Moment, wo ich mir dachte: Das hier, das ist doch genau das, was man sich unter Ruhe vorstellt.

Abends dann, als die Dunkelheit einzog, habe ich mich auf einen beleuchteten Weg gemacht, der durch den Garten der Anlage führt. Die Palmen, die im sanften Licht erstrahlten, haben dem Ganzen etwas fast schon Mystisches gegeben. Auf dem zweiten Bild sieht man, wie liebevoll der Weg gestaltet war. Es war still, nur das leise Zirpen der Grillen hat mich begleitet. Es war so anders als das hektische Treiben, das ich von daheim kenne.

Und dann war da dieser Abend am Pool. Das dritte Bild zeigt die gemütliche Ecke mit den Tischen unter den Palmen. Die Lampen haben ein warmes Licht ausgestrahlt, und ich habe meinen letzten Weihnachtsabend mit einem Glas frisch gepresstem Saft und einem Buch verbracht. Keine Hektik, keine To-dos – nur ich, der Moment und dieses Gefühl von purer Zufriedenheit.

Zurück in Wien merke ich jetzt, wie sehr mir diese Tage geholfen haben, zur Ruhe zu kommen. Vielleicht ist Weihnachten im Warmen nicht für jeden was, aber für mich war es die perfekte Auszeit.

Was macht ihr zu Silvester? Irgendwie juckts mich grad wieder spontan eine Reise ins warme zu buchen. Haha, war fast zu kurz irgendwie.